in Basel, am 18. Juli 1948 - hat man mir gesagt. Gelernter
Schaufensterdekorateur, MIGROS Basel (Note 5,6), danach verschiedene
Stationen von Globus Zürich (Bahnhofstrasse Neueröffnung) über
Feldpausch Basel bis zum Chefdekorateur in Chur (Globus).
Die folgenden anderthalb Jahre „Auszeit“ in Ibiza (1969-71)
hatten vermutlich mit den sog. Globus-Krawallen zu tun ...
Mit 28 Jahren, auf der obersten Sprosse meines erlernten Berufes
angelangt, wagte ich erstmals einen Sprung ins kalte Wasser:
Aircraftinteriordesigner hiess das nobel ausgedrückt. Wobei es
sich dabei nicht nur um das Innere von Privatjets handelte, sondern
auch um die äussere Kriegsbemalung! Firmenflugzeuge und Privatjets
bis zur Boeing 747 - auch die Flotte eines gewissen Mr. „ACBC“ (Eisibisi)
auch bekannt als Andrew Colin Bruce Chapman, Gründer und Besitzer des
Formel 1
Teams "Lotus". Dieser wollte von mir nebst einem Falcon-Jet und einem Bell
Longranger-Heli auch noch einen Doppelstockbus für seinen Rennstall.
Einige weitere Firmen erhielten von mir ebenfalls solche mobilen PR-Instrumente. Das Spektrum reichte vom rollenden
Wienerwald über die mobile Computer-ausstellung bis hin zum Spielbus
für Kinder.
Langsam verselbstständigte sich meine Tätigkeit in Richtung zwei-
und dreidimensionaler Gestaltung - Design auf gut Deutsch.
So
entstanden nach und nach ...
... die Car Line, drei Armbanduhren welche den jeweiligen
Kühlergrill zur Grundlage hatten, MG, Citroën und Jaguar- immer mit
den entsprechenden Lizenzen, obwohl anfänglich einige Herren in den
Schaltzentralen mich eher zur Gattung „Spinner“ zählten…
... das „Aufstiegsbier“ für den FCB, der in den 90ern noch
in die Nati B abrutschte und dank des Gerstensaftes den
Wiedereinstieg schaffte …
... die „Hand von Dornach“, welche den als Kinderspielplatz
gedachten Renault am bürokratisch gewollten Abheben hindert!
... eine eigene Badetuch- und
Bettwäschekollektion. Das von mir
initiierten Tuch für die Stiftung „Kinder in Brasilien“
krönte diese umfangreichen Arbeiten und wurde auch gewollt in
Brasilien hergestellt. So schliesst man Kreise, ihr lieben
Werbe- und PR-Gurus ...
... die Maschine fürs Theater Basel, welche eine ganze Spielzeit
allabendlich pannenfrei vor sich hin rumpelte, und den letzten
schlafenden Zuschauer aus den Träumen riss: viel Lärm um Kleists
Penthesilea. Ein gewisser Jeannot Tinguely monierte vor dem
Theaterdirektor, dass ich die besser baue als er! Merci Jeannot –
danach wusste ich auch, weshalb Du mir sie abluchsen wolltest! SIE
WAR DANACH AN DER SWISSWEEK IN CHICAGO - NEBST KÜHESCHWINGEN UND
ALPHORNMELKEN!!!
... die Gewürzbilder - sie sehen aus und sind wie sie riechen.
Alles klar? Diese Werke im Auftrag einer grossen Gewürzmarke bewirkten auch
eine Einladung zur Teilnahme an der
Landesgartenausstellung in Nordrhein-Westfalen (D).
... und nicht zu übersehen, das
Riesenmobile „EVOLUTION“ an der
Fassade eines Novartis Gebäudes. Angetrieben mit Solarkraft und/oder
Wind - nie mehr in der schönen verlaufenden (Regenbogen)
Farbenpracht zu sehen, weil die Natur drüber steht! |